STÄDTE, GEMEINDEN UND REGIONEN MÜSSEN HERZSICHER SEIN
Je mehr Defibrillatoren zur Verfügung stehen, desto besser die Verfügbarkeit und die Chance, innerhalb weniger Minuten eingesetzt werden zu können.
HERZSICHERE GEMEINDEN, STÄDTE, REGIONEN
Gemeinsam mit internationalen Verbänden wie CISALI (Citizens Save Lives Ass. – Bürger retten Leben), der Björn Steiger Stiftung und anderen Dienstleistern bieten wir Städten, Gemeinden und Kommunen, die öffentliche Defibrillatoren (AEDs) vorhalten, eine Plattform an, auf der sie sich präsentieren können. Bürgerinnen / Bürger haben ein Recht auf eine herzsichere Umgebung. Besucher und Touristen werden es danken, wenn sie im Notfall Hilfe erfahren.
Sicherheit für alle und Werbung für Sie.

Werden Sie eine herzsichere Stadt mit MedX5 und seinen Partnern!
Wir beraten, planen und liefern Ihnen die erforderlichen Defibrillatoren inklusive des Zubehörs und übernehmen den Service. Optional bieten wir unsere HeartSine Defibrillatoren mit WLAN (WiFi) Anbindung an eine Alarmzentrale an. Wir legen großen Wert auf Information und Schulung der Bevölkerung und unterstützen Sie sehr gerne. MedX5 garantiert beste Konditionen und bietet u. a. auch Mietoptionen an. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen sicherstellen, dass das Netz lebensrettender Ersthelfer-Defibrillatoren weiterwächst.
Sie sind bereits eine herzsichere Stadt?
Präsentieren Sie sich kostenfrei mit Ihren MedX5 Stryker Defibrillatoren und senden Sie uns ein Bild mit Kurztext an info@medx5.com. Alternativ können wir Ihre bestehende Webseite verlinken.
Warum muss eine Stadt herzsicher sein?
Zuallererst geht es um den Schutz aller Bürgerinnen und Bürger. Es kann jeden treffen, zu jeder Zeit und an jedem Ort, Menschen mit Vorerkrankungen häufiger als Gesunde. Es ist eine moralische Verpflichtung, der Bevölkerung herzsichere Standorte und Begegnungsstätten anzubieten. Weitere Gründe sind Touristen und Urlauber, die Sie besuchen, denn auch die unterliegen den gleichen Risiken.
Leben retten ist Pflicht für Bürgermeister und Stadträte?
Im Notfall entscheidet jede Minute. Tritt ein plötzlicher Herzstillstand oder das sogenannte Kammerflimmern auf, muss sofort mit der Herzdruckmassage begonnen und innerhalb kürzester Zeit ein elektrischer Schock verabreicht werden. Nur dann haben Opfer eine Chance zu überleben. Bevölkerungsschutz ist Pflicht für alle Verantwortlichen!
Defis suchen und finden!
Herzsichere Städte, Gemeinden und Regionen lassen sich auf der weltweiten, herstellerunabhängigen und kostenfreien Defibrillator- und Notfall-App sowie auf der Webseite von CISALI finden. Die App dient insbesondere auch Menschen, die wegen bestimmter Vorerkrankungen gefährdet sind und die Nähe eines herzsicheren Standortes suchen, zudem auch den Ersthelfern, die die Rettungskette in Gang setzen und somit die Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes überbrücken.
DIESE STÄDTE SIND HERZSICHER
Mit einer solidarischen Defi-Plattform, wie der von CISALI, werden alle Bürgerinnen und Bürger angesprochen!
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Gemeinsam mit internationalen Verbänden wie CISALI (Citizens Save Lives Ass.…
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Gemeinsam mit internationalen Verbänden wie CISALI (Citizens Save Lives Ass.…
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WeiterlesenStadt Friedberg
Gemeinsam mit internationalen Verbänden wie CISALI (Citizens Save Lives Ass.…
WeiterlesenDIESE STÄDTE SIND HERZSICHER
Mit einer solidarischen Defi-Plattform, wie der von CISALI, werden alle Bürgerinnen und Bürger angesprochen!





Die Fakten
Es kann jeden, zu jeder Zeit, an jedem Ort treffen. Rasche Hilfe und der Einsatz eines Defibrillators steigern die Überlebensrate um > 80%.
Jeder kann es, jeder darf und muss es!
Es kann jeden treffen
Egal, ob dick oder dünn, gesund oder krank, Raucher oder Nichtraucher, jung oder alt: Es kann jeden treffen. Der betroffene Mensch bricht zusammen und wird bewusstlos, das Herz bleibt stehen. Ohne Gegenmaßnahmen kommt es zum plötzlichen Herztod. Obwohl junge und trainierte Personen seltener betroffen sind, sorgt der plötzliche Herztod auch bei Hochleistungssportlern immer wieder für Schlagzeilen. Ursachen können beispielsweise unerkannte Herzfehler oder eine Herzmuskelentzündung sein. Ein höheres Risiko tragen Personen mit Vorerkrankungen wie z. B. Bluthochdruck, Diabetes, Herzrhythmusstörungen oder solche, die schon einen Herzinfarkt hinter sich haben.
Was passiert da eigentlich?
Unser Herz schlägt normalerweise in einem Rhythmus von 60–80 Schlägen/Min. und dient als Pumpe, die das Blut durch den Kreislauf befördert. Dadurch werden alle Organe mit Sauerstoff versorgt. Aus verschiedenen Gründen kann der Herzrhythmus außer Takt geraten, sodass das Herz unkoordiniert schlägt oder anfängt zu rasen.
Der Puls steigt auf bis zu über 300 Schläge/Min. Fachleute nennen diesen Zustand Kammerflimmern. Hört das Herz gänzlich auf zu schlagen, spricht man von Herzstillstand oder wie die Fachleute sagen von Asystolie. Beim Kammerflimmern sinkt die Pumpleistung des Herzens dramatisch ab, bei der Asystolie hört sie ganz auf. In der Folge wird das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt und der Betroffene wird bewusstlos.
Das Herz beginnt urplötzlich sehr schnell zu schlagen.
Die Abgabe eines dosierten und gezielten Elektroschocks (Defibrillation) kann das Herz in den normalen Zustand bringen.
Was ist ein AED?
AED ist ein Akronym und steht für die Anfangsbuchstaben folgender Wörter: Automatischer Externer Defibrillator. Ein solches Gerät analysiert den Herzrhythmus und entscheidet, ob der Anwender einen Schock abgeben muss oder nicht. Die Geräte sind sehr einfach zu bedienen, ungefährlich und anwendungssicher.
Wer ist besonders gefährdet?
Generell kann es jeden treffen, auch Kinder und scheinbar gesunde und trainierte Personen, so auch Hochleistungssportler. Personen mit Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Blutfette usw. oder Vorerkrankungen wie z. B. Zustand nach einem Herzinfarkt oder koronarer Herzkrankheit (KHK) sind stärker gefährdet.
Menschen mittleren und höheren Alters betrifft es häufiger als junge. Auch Hochleistungs-sportler sind ca. 2,5-mal häufiger als weniger Sporttreibende betroffen. Weitere bekannte Vorerkrankungen tragen z. B. zu einem erhöhten Risiko bei:
- Kardiomyopathie = Herzverdickung, von der häufig auch Kinder betroffen sind
- Synkope = plötzlich auftretende Bewusstlosigkeit
- Herzinsuffizienz = Herzmuskelschwäche
- Herzrhythmusstörungen = unregelmäßiger Herzschlag
- Aortenstenose = eingeengter Ausflusstrakt der linken Herzkammer
- Myokarditis = Herzmuskelentzündung
Kann man dem plötzlichen Herztod vorbeugen?
Grundsätzlich kann es jeden treffen. Eine maßvolle Lebensweise, regelmäßige Bewegung und Sport, gesunde Ernährung, Gewichtskontrolle, Nikotinkarenz usw. sind aber risikomindernd. Bekannte Erkrankungen wie Bluthochdruck, KHK, Diabetes & Co. und insbesondere vorbekannte Herzrhythmusstörungen oder Arrhythmien sollten ärztlich bekannt sein und behandelt werden.
Es gibt Erregungsbildungsstörungen im Herzmuskel, so z. B. das sogenannte Long-QT-Syndrom, das lange unerkannt bleiben kann und plötzlich zu Herzrhythmusstörungen führt. Diese können eine Synkope (akute Bewusstlosigkeit) auslösen. Je jünger Betroffene zum Zeitpunkt der erstmaligen Synkope sind, umso schlechter ist die Prognose. Körperliche Anstrengung, Stress oder Aufregung können auslösende Faktoren sein.
Eine weitere mögliche Ursache ist die sogenannte Kardiomyopathie, die auch bei Kindern und Jugendlichen vorkommen kann. Aus vielerlei Gründen kommt es dabei zu einer Verdickung (Hypertrophie) oder Ausdünnung (Dilatation) des Herzmuskels und einem erhöhten Risiko von Herzrhythmusstörungen.
Die Commotio Cordis (Herzerschütterung) wird durch eine externe Gewalteinwirkung auf den Brustkorb ausgelöst, so z. B. im Sportbereich durch einen mit Wucht auftreffenden Ball oder einen starken Schlag auf die Brust. Diese mechanische Einwirkung kann akute Herzrhythmusstörungen auslösen und ist nicht selten Ursache für den plötzlichen Herztod von Kindern und Jugendlichen.
Notfallmaßnahme?
Da es sich beim plötzlichen Herztod um eine elektrische Reizleitungsstörung handelt, besteht die Notfallbehandlung aus einem elektrischen Schock in Kombination mit einer Herzdruckmassage. Durch das Defibrillieren wird ersthelfend versucht, das Herz wieder in einen normalen Schlagrhythmus zu bringen, bis der Notarzt eintrifft. Elektrischer Schock und Herzdruckmassage müssen innerhalb der ersten 5 Minuten nach dem Notfallereignis einsetzen, nur dann hat das Opfer gute Überlebenschancen. Machen Sie sich bewusst: Jeder kann Leben retten, auch Laien und untrainierte Personen!
Wie funktioniert ein Defibrillator?
Ein im Defibrillator installierter Mikroprozessor analysiert in sehr kurzer Zeit den EKG-Rhythmus. Die Software entscheidet dann, ob ein elektrischer Schock abgegeben werden muss und löst diesen bei Bedarf sofort aus. Über Sprachanweisungen wird der Anwender aufgefordert: „Drücken Sie jetzt die Schocktaste“ oder aber der Helfer hört: „Der Schock wird in 3 … 2 … 1 … ausgelöst, Schockabgabe.“ Der elektrische Stromstoß führt über die beiden Klebeelektroden, die dem Patienten zuvor auf die Brust aufgeklebt wurden, zu einem Anregungsimpuls im Herzen, der den Pulsschlag wieder rhythmisieren kann.
Sind Defibrillatoren vergleichbar?
Ein Defibrillator ist meistens eine einfache Schockbox. Eine Ausnahme bildet der HeartSine SAM500P. Die Geräte müssen einfach zu bedienen und selbsterklärend sein, eine schnelle und sichere EKG- Analyse durchführen und bei Bedarf den elektrischen Schock abgeben. Hierbei gibt es zwei Methoden:
Bei manuellen Defis drückt der Retter nach Aufforderung die Schocktaste, vollautomatische geben den Schock automatisch ab. Nach der Schockabgabe wird mit den Wiederbelebungsmaßnahmen (Herzdruckmassage etc.) fortgefahren. Nach 2 Minuten analysiert das Gerät den Herzrhythmus erneut. Gegebenenfalls erfolgt eine erneute Schockabgabe. Die Reanimation wird solange fortgesetzt, bis der Rettungsdienst eintrifft.
Der SAM500P Reanimations-Defibrillator überwacht die Qualität der Herzdruckmassage und unterstützt den Helfer (speziell auch ungeübte Ersthelfer) mit zusätzlichen Informationen wie „schneller, langsamer oder fester drücken“. Dies fördert nicht nur die Effizienz der Maßnahme, sondern gibt auch ungeübten Ersthelfern eine Rückmeldung bzw. Anleitung ihres Handelns.
Das geringe Gewicht von nur 1,1 kg, die 8-jährige Herstellergarantie und der höchste Staub,- Spritz- und Schwallwasserschutz (IP56) sind Garanten für ein optimales Preis-Leistungsverhältnis und geringe Folgekosten. Die Kombination von Elektroden und Batterie in nur einer Funktionseinheit reduziert den Kontrollaufwand und die Kosten für Wartung und Service.
Herzinfarkt und plötzlicher Herztod
Wird ein plötzlicher Todesfall in der Familie oder im Freundeskreis beklagt, denken Laien häufig an einen Herzinfarkt. Dieser ist in der Tat eine weitere Ursache für den plötzlichen Herztod und beruht auf einem Verschluss der Koronararterien, was zum Absterben von Herzmuskelmasse führt.
Konsekutiv können auch beim Herzinfarkt Herzrhythmusstörungen auftreten. Insofern kommen auch hier die standardisierten Reanimationsmaßnahmen zum Einsatz. Danach versuchen Spezialisten in der Klinik die Ursache des Herzinfarkts, meist ein Blutgerinnsel in den Koronararterien, durch eine Herzkatheteruntersuchung zu beseitigen.
Was ist ein PAD?
PAD steht für Public Access Defibrillator, somit für einen öffentlich zugänglichen Defibrillator. Diesen Begriff prägte der Hersteller HeartSine Technologies mit der Einführung der Defibrillator-Serie Samaritan PAD300. PAD und AED Geräte sind in der Funktion gleichzusetzen. Ein solches Gerät analysiert den Herzrhythmus und entscheidet, ob der Anwender einen Schock abgeben muss
oder nicht.
Kann ich den Patienten oder mich verletzen?
Mögliche Verletzungsgefahren sind angesichts der Tatsache, dass das Opfer unbehandelt sicher sterben würde, nicht von Belang. Defibrillatoren empfehlen nur dann eine Schockabgabe, wenn dies tatsächlich notwendig ist. AED und PAD Geräte werden nur bei Personen eingesetzt die:
1. bewusstlos und nicht ansprechbar sind
2. keine Lebenszeichen von sich geben
3. nicht atmen
Muss der Patient vorbereitet werden?
Die Hautstellen, an denen die Elektroden aufgeklebt werden, müssen trocken und fettfrei sein (Öl, Creme etc.). Starke Brustbehaarung muss entfernt werden. Tragen Frauen einen Büstenhalter, ist dieser unter Wahrung der Intimsphäre zu entfernen.
Patient hat ein Nitropflaster
Die Elektroden sollten niemals direkt auf das jeweilige Pflaster geklebt werden. Ggf. sind diese zu entfernen.
Patient hat einen Herzschrittmacher
Implantate und Herzschrittmacherbatterien sind meistens durch eine aufgewölbte Hautstelle zu erkennen. Kleben Sie die Elektroden daneben.
Defibrillieren auf nassem Untergrund
Es passiert nichts, solange die Elektroden keinen Kontakt mit der Nässe haben. Die Klebeflächen sollten trocken sein, um einen guten Hautkontakt sicherzustellen. Sind die Elektroden nicht fest aufgeklebt, kann der Defibrillator nicht analysieren. Patienten, die in einer Wasserpfütze liegen, sollten zuvor auf trockenen Untergrund gezogen werden.
Einsatz bei Erwachsenen und Kindern
Auch Kinder können vom plötzlichen Herztod betroffen sein, glücklicherweise relativ selten. Ab 8 Jahren und bei einem Körpergewicht > 25 kg kann die Erwachsenen-Kassette des PAD eingesetzt werden. Für Kleinkinder unter 8 Jahren oder mit < 25 kg Körpergewicht stehen spezielle Elektroden zur Verfügung. Diese werden, anders als bei Erwachsenen, auf Brust und Rücken geklebt.
Es kann jeden treffen
Egal, ob dick oder dünn, gesund oder krank, Raucher oder Nichtraucher, jung oder alt: Es kann jeden treffen. Der betroffene Mensch bricht zusammen und wird bewusstlos, das Herz bleibt stehen. Ohne Gegenmaßnahmen kommt es zum plötzlichen Herztod. Obwohl junge und trainierte Personen seltener betroffen sind, sorgt der plötzliche Herztod auch bei Hochleistungssportlern immer wieder für Schlagzeilen. Ursachen können beispielsweise unerkannte Herzfehler oder eine Herzmuskelentzündung sein. Ein höheres Risiko tragen Personen mit Vorerkrankungen wie z. B. Bluthochdruck, Diabetes, Herzrhythmusstörungen oder solche, die schon einen Herzinfarkt hinter sich haben.
Was passiert da eigentlich?
Unser Herz schlägt normalerweise in einem Rhythmus von 60–80 Schlägen/Min. und dient als Pumpe, die das Blut durch den Kreislauf befördert. Dadurch werden alle Organe mit Sauerstoff versorgt. Aus verschiedenen Gründen kann der Herzrhythmus außer Takt geraten, sodass das Herz unkoordiniert schlägt oder anfängt zu rasen.
Der Puls steigt auf bis zu über 300 Schläge/Min. Fachleute nennen diesen Zustand Kammerflimmern. Hört das Herz gänzlich auf zu schlagen, spricht man von Herzstillstand oder wie die Fachleute sagen von Asystolie. Beim Kammerflimmern sinkt die Pumpleistung des Herzens dramatisch ab, bei der Asystolie hört sie ganz auf. In der Folge wird das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt und der Betroffene wird bewusstlos.
Das Herz beginnt urplötzlich sehr schnell zu schlagen.
Die Abgabe eines dosierten und gezielten Elektroschocks (Defibrillation) kann das Herz in den normalen Zustand bringen.
Was ist ein AED?
AED ist ein Akronym und steht für die Anfangsbuchstaben folgender Wörter: Automatischer Externer Defibrillator. Ein solches Gerät analysiert den Herzrhythmus und entscheidet, ob der Anwender einen Schock abgeben muss oder nicht. Die Geräte sind sehr einfach zu bedienen, ungefährlich und anwendungssicher.
Wer ist besonders gefährdet?
Generell kann es jeden treffen, auch Kinder und scheinbar gesunde und trainierte Personen, so auch Hochleistungssportler. Personen mit Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Blutfette usw. oder Vorerkrankungen wie z. B. Zustand nach einem Herzinfarkt oder koronarer Herzkrankheit (KHK) sind stärker gefährdet.
Menschen mittleren und höheren Alters betrifft es häufiger als junge. Auch Hochleistungs-sportler sind ca. 2,5-mal häufiger als weniger Sporttreibende betroffen. Weitere bekannte Vorerkrankungen tragen z. B. zu einem erhöhten Risiko bei:
- Kardiomyopathie = Herzverdickung, von der häufig auch Kinder betroffen sind
- Synkope = plötzlich auftretende Bewusstlosigkeit
- Herzinsuffizienz = Herzmuskelschwäche
- Herzrhythmusstörungen = unregelmäßiger Herzschlag
- Aortenstenose = eingeengter Ausflusstrakt der linken Herzkammer
- Myokarditis = Herzmuskelentzündung
Kann man dem plötzlichen Herztod vorbeugen?
Grundsätzlich kann es jeden treffen. Eine maßvolle Lebensweise, regelmäßige Bewegung und Sport, gesunde Ernährung, Gewichtskontrolle, Nikotinkarenz usw. sind aber risikomindernd. Bekannte Erkrankungen wie Bluthochdruck, KHK, Diabetes & Co. und insbesondere vorbekannte Herzrhythmusstörungen oder Arrhythmien sollten ärztlich bekannt sein und behandelt werden.
Es gibt Erregungsbildungsstörungen im Herzmuskel, so z. B. das sogenannte Long-QT-Syndrom, das lange unerkannt bleiben kann und plötzlich zu Herzrhythmusstörungen führt. Diese können eine Synkope (akute Bewusstlosigkeit) auslösen. Je jünger Betroffene zum Zeitpunkt der erstmaligen Synkope sind, umso schlechter ist die Prognose. Körperliche Anstrengung, Stress oder Aufregung können auslösende Faktoren sein.
Eine weitere mögliche Ursache ist die sogenannte Kardiomyopathie, die auch bei Kindern und Jugendlichen vorkommen kann. Aus vielerlei Gründen kommt es dabei zu einer Verdickung (Hypertrophie) oder Ausdünnung (Dilatation) des Herzmuskels und einem erhöhten Risiko von Herzrhythmusstörungen.
Die Commotio Cordis (Herzerschütterung) wird durch eine externe Gewalteinwirkung auf den Brustkorb ausgelöst, so z. B. im Sportbereich durch einen mit Wucht auftreffenden Ball oder einen starken Schlag auf die Brust. Diese mechanische Einwirkung kann akute Herzrhythmusstörungen auslösen und ist nicht selten Ursache für den plötzlichen Herztod von Kindern und Jugendlichen.
Notfallmaßnahme?
Da es sich beim plötzlichen Herztod um eine elektrische Reizleitungsstörung handelt, besteht die Notfallbehandlung aus einem elektrischen Schock in Kombination mit einer Herzdruckmassage. Durch das Defibrillieren wird ersthelfend versucht, das Herz wieder in einen normalen Schlagrhythmus zu bringen, bis der Notarzt eintrifft. Elektrischer Schock und Herzdruckmassage müssen innerhalb der ersten 5 Minuten nach dem Notfallereignis einsetzen, nur dann hat das Opfer gute Überlebenschancen. Machen Sie sich bewusst: Jeder kann Leben retten, auch Laien und untrainierte Personen!
Wie funktioniert ein Defibrillator?
Ein im Defibrillator installierter Mikroprozessor analysiert in sehr kurzer Zeit den EKG-Rhythmus. Die Software entscheidet dann, ob ein elektrischer Schock abgegeben werden muss und löst diesen bei Bedarf sofort aus. Über Sprachanweisungen wird der Anwender aufgefordert: „Drücken Sie jetzt die Schocktaste“ oder aber der Helfer hört: „Der Schock wird in 3 … 2 … 1 … ausgelöst, Schockabgabe.“ Der elektrische Stromstoß führt über die beiden Klebeelektroden, die dem Patienten zuvor auf die Brust aufgeklebt wurden, zu einem Anregungsimpuls im Herzen, der den Pulsschlag wieder rhythmisieren kann.
Sind Defibrillatoren vergleichbar?
Ein Defibrillator ist meistens eine einfache Schockbox. Eine Ausnahme bildet der HeartSine SAM500P. Die Geräte müssen einfach zu bedienen und selbsterklärend sein, eine schnelle und sichere EKG- Analyse durchführen und bei Bedarf den elektrischen Schock abgeben. Hierbei gibt es zwei Methoden:
Bei manuellen Defis drückt der Retter nach Aufforderung die Schocktaste, vollautomatische geben den Schock automatisch ab. Nach der Schockabgabe wird mit den Wiederbelebungsmaßnahmen (Herzdruckmassage etc.) fortgefahren. Nach 2 Minuten analysiert das Gerät den Herzrhythmus erneut. Gegebenenfalls erfolgt eine erneute Schockabgabe. Die Reanimation wird solange fortgesetzt, bis der Rettungsdienst eintrifft.
Der SAM500P Reanimations-Defibrillator überwacht die Qualität der Herzdruckmassage und unterstützt den Helfer (speziell auch ungeübte Ersthelfer) mit zusätzlichen Informationen wie „schneller, langsamer oder fester drücken“. Dies fördert nicht nur die Effizienz der Maßnahme, sondern gibt auch ungeübten Ersthelfern eine Rückmeldung bzw. Anleitung ihres Handelns.
Das geringe Gewicht von nur 1,1 kg, die 8-jährige Herstellergarantie und der höchste Staub,- Spritz- und Schwallwasserschutz (IP56) sind Garanten für ein optimales Preis-Leistungsverhältnis und geringe Folgekosten. Die Kombination von Elektroden und Batterie in nur einer Funktionseinheit reduziert den Kontrollaufwand und die Kosten für Wartung und Service.
Herzinfarkt und plötzlicher Herztod
Wird ein plötzlicher Todesfall in der Familie oder im Freundeskreis beklagt, denken Laien häufig an einen Herzinfarkt. Dieser ist in der Tat eine weitere Ursache für den plötzlichen Herztod und beruht auf einem Verschluss der Koronararterien, was zum Absterben von Herzmuskelmasse führt.
Konsekutiv können auch beim Herzinfarkt Herzrhythmusstörungen auftreten. Insofern kommen auch hier die standardisierten Reanimationsmaßnahmen zum Einsatz. Danach versuchen Spezialisten in der Klinik die Ursache des Herzinfarkts, meist ein Blutgerinnsel in den Koronararterien, durch eine Herzkatheteruntersuchung zu beseitigen.
Was ist ein PAD?
PAD steht für Public Access Defibrillator, somit für einen öffentlich zugänglichen Defibrillator. Diesen Begriff prägte der Hersteller HeartSine Technologies mit der Einführung der Defibrillator-Serie Samaritan PAD300. PAD und AED Geräte sind in der Funktion gleichzusetzen. Ein solches Gerät analysiert den Herzrhythmus und entscheidet, ob der Anwender einen Schock abgeben muss
oder nicht.
Kann ich den Patienten oder mich verletzen?
Mögliche Verletzungsgefahren sind angesichts der Tatsache, dass das Opfer unbehandelt sicher sterben würde, nicht von Belang. Defibrillatoren empfehlen nur dann eine Schockabgabe, wenn dies tatsächlich notwendig ist. AED und PAD Geräte werden nur bei Personen eingesetzt die:
1. bewusstlos und nicht ansprechbar sind
2. keine Lebenszeichen von sich geben
3. nicht atmen
Muss der Patient vorbereitet werden?
Die Hautstellen, an denen die Elektroden aufgeklebt werden, müssen trocken und fettfrei sein (Öl, Creme etc.). Starke Brustbehaarung muss entfernt werden. Tragen Frauen einen Büstenhalter, ist dieser unter Wahrung der Intimsphäre zu entfernen.
Patient hat ein Nitropflaster
Die Elektroden sollten niemals direkt auf das jeweilige Pflaster geklebt werden. Ggf. sind diese zu entfernen.
Patient hat einen Herzschrittmacher
Implantate und Herzschrittmacherbatterien sind meistens durch eine aufgewölbte Hautstelle zu erkennen. Kleben Sie die Elektroden daneben.
Defibrillieren auf nassem Untergrund
Es passiert nichts, solange die Elektroden keinen Kontakt mit der Nässe haben. Die Klebeflächen sollten trocken sein, um einen guten Hautkontakt sicherzustellen. Sind die Elektroden nicht fest aufgeklebt, kann der Defibrillator nicht analysieren. Patienten, die in einer Wasserpfütze liegen, sollten zuvor auf trockenen Untergrund gezogen werden.
Einsatz bei Erwachsenen und Kindern
Auch Kinder können vom plötzlichen Herztod betroffen sein, glücklicherweise relativ selten. Ab 8 Jahren und bei einem Körpergewicht > 25 kg kann die Erwachsenen-Kassette des PAD eingesetzt werden. Für Kleinkinder unter 8 Jahren oder mit < 25 kg Körpergewicht stehen spezielle Elektroden zur Verfügung. Diese werden, anders als bei Erwachsenen, auf Brust und Rücken geklebt.
Erste Hilfe ist ganz einfach!
Schritt 1

— Prüfen
Schritt 2

— Rufen (Defi holen lassen)
Schritt 3

— DRÜCKEN
In der Mitte der Brust die Hände übereinanderlegen und rasch (ca. 100-120/min) ca. 5 cm tief den Brustkorb eindrücken, jedoch nicht mehr als 6 cm. ACHTUNG! Bricht das Brustbein oder eine Rippe, weitermachen! Tipp: BEATY unterstützt während der Herzdruckmassage mit einem Signalton nach Erreichen der 5 cm Drucktiefe.
Schritt 4

— SCHOCKEN
So rasch wie möglich einen Defibrillator (AED) einsetzen. Defi einschalten, Anweisungen folgen, nach Aufforderung die Schocktaste drücken.